Körperlich-vegetative Reaktionen in einer Stresssituation erfolgen individuell unterschiedlich. Es könnte sich etwa die Muskelspannung im Nackenbereich stark erhöhen, die Pulsrate oder der Hautleitwert (Aktivität d. Nervensystems) würde hingegen eher stabil bleiben. Eine andere Möglichkeit wäre, daß überwiegend im respiratorischen System (Bsp: stärkere Atemmusterveränderungen, wie schnellere Atmung oder wiederholtes Luftanhalten unter Belastung) Reaktionen erfolgen, der Muskeltonus hingegen unberührt bleiben. Es ist also wesentlich, das persönliche Stressreakionsmuster zu analysieren.
Dies erfolgt schließlich im Rahmen einer etwa 15-20 Min. dauernden psychophysiologischen Stressreaktions-Testung. Hierbei werden verschiedene Körperfunktionen (u.a. M. Trapezius, M. Frontalis, Hautleitwert, periphere Körpertemperatur, Atemmuster, -frequenz) gleichzeitig abgeleitet. Anschließend werden die gewonnenen Daten gemeinsam analysiert. Wichtig sind dabei nicht nur die durch die Messung gewonnen Daten, sondern auch der subjektive Eindruck und das persönliche Erleben in den unterschiedlichen Phasen.
Individuelle Reaktionsschwerpunkte- und gestaltungen können so ausgemacht werden. Der/die PatientIn kann auch einen direkteren Einblick in psychophysiologische Wechselwirkungen (Körper > Gedanken, Gefühle, Psyche > Körper) gewinnen.
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E-Mail: mair@angsttherapie-steyr
TEL: 0660 2449445
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